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Sie gilt als Vorzeigeregion in Sachen Naturschutz - die Nordeifel. Hier haben sich seltene, längst ausgestorben geglaubte Tiere und Pflanzen wieder angesiedelt. Große Gebiete sind unter strengen Naturschutz gestellt worden, die intensive Zusammenarbeit von Wissenschaftlern und Landwirten unterstützt die Bemühungen der Naturschützer. Besonders interessant und lehrreich sind dabei die Abenteuer-Wanderungen mit einem Ranger durch die Wildnis des Nationalparks. Dabei gibt es versteckte Seen und undurchdringliche Wälder zu entdecken, in denen Luchs und Wildkatze jagen und auf den windigen Hochebenen tragen mächtige Rothirsche ihre Revierkämpfe im Herbst aus. Die Wildkatze ist das Leittier des Nationalparks und vom Aussterben bedroht. Mit einer versteckten Kamera mit Selbstauslöser werden einzelne Exemplare fotografiert und katalogisiert. Der Nationalpark mit seinen Wäldern und Offenflächen könnte ihre Rettung sein. Vor gut 150 Jahren wurden auch hier die schnell wachsenden Fichten angepflanzt, heute sollen sie durch Laubbäume wir Buchen ersetzt werden. Dabei dient abgestorbenes Totholz unzähligen Tieren und Pflanzen als Unterschlupf und Nahrung. Sogar der seltene Mittelspecht ist wieder heimisch geworden im Nationalpark. Auf der Dreiborner Hochfläche rollten bis vor wenigen Jahren noch Panzer, es war ein Truppenübungsplatz. Heute gehört das riesige Graslandbiotop mit seinem Eifelgold, dem Ginster, zum Nationalpark Eifel. Im Frühling sind die leuchtenden Narzissenwiesen eine Besucherattraktion. An den Bachläufen finden sich viele Heilkräuter und Buntspechte können bei ihrem Tagewerk beobachtet werden
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